Geboren wurde ich am Rande eines malerischen Kurortes, ziemlich weitab von allem. In meiner Kindheit gab es viel Freiraum, die weite Umgebung mit Fantasie auszufüllen. Schon früh begann, ich mir Geschichten auszudenken. Ich war Indianerin, Piratin und Detektivin, klärte Verbrechen auf, fand spektakuläre Schätze und rettete Cowboys.
Im wahren Leben machte ich Abitur, eine Ausbildung zur Industriekauffrau, studierte Geschichte und Germanistik. 2006 bahnten sich die Geschichten einen Weg nach draußen. Ich fing an zu schreiben. Es folgten Veröffentlichungen in Anthologien, 2013 gewann ich den zweiten Platz beim Sylter Kurzgeschichtenpreis. Ich bin Mitglied bei den Mörderischen Schwestern.
Weitere Informationen auf der Autorenhomepage:
http://www.elladaelken.de
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Nur fünf Tage
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Nur fünf Tage
An der Wand sammelt sich Kondenswasser. Winzige Tropfen auf rauem Putz. Ihre Zunge fährt über die modrige Wand, kleine Stellen Putz brechen ab, bleiben an ihrer Zunge kleben. Doch sie braucht das Wasser. Sie hat Durst. Eigentlich will Kommissar Redding nach dem Tod seiner Frau nur eins: seine Ruhe. Doch dann verschwindet die 20-jährige Bankierstochter Charlotte - und Redding sieht sich mit der Frage konfrontiert, wer grausam genug ist, das Mädchen qualvoll verdursten zu lassen. Ihm bleiben fünf Tage, um Charlotte zu finden.